15 Tipps für einen Kurzurlaub in Dresden

Auf der Suche nach einem Ziel für einen Kurzurlaub in Deutschland sind wir auf Dresden gestoßen. Die barocke Altstadt sah auf den Bildern einfach bezaubernd aus! Und was das Beste war: wir konnten einen Ausflug in die Sächsische Schweiz machen – da wollte ich schon immer mal hin! Wir waren von unserem Reiseziel Dresden also sehr schnell überzeugt und haben uns für Anfang November ein hundefreundliches Motel direkt an der Altstadt gebucht. So konnten wir bequem alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen.

Nachdem wir vormittags eingecheckt hatten machten wir uns gleich auf den Weg und waren sofort von der Schönheit der Stadt gefangen. Egal wo man hinschaute, überall gab es einmalig schöne Bauwerke zu entdecken! Unser erstes Ziel war der Dresdner Zwinger mit seinem unglaublich schönen Innenhof. Wer mag kann hier auch die Gemäldegalerie Alte Meister besuchen (unser Hund hat dazu leider keine Lust 😉). Als wir den Zwinger durch das gegenüberliegende Tor wieder verließen standen wir mitten auf dem Theaterplatz und blieben erstmal kurz stehen, um die gesamte Schönheit erfassen zu können! Der Platz wird gleich von mehreren Sehenswürdigkeiten umringt: Semperoper, italienisches Dörfchen, Kathedrale und Residenzschloss. Letzteres besitzt einen fantastischen Innenhof, den man über die dem Theaterplatz gegenüberliegende Seite erreicht. Hier ist man dann auch schon direkt am Fürstenzug, dem größten Porzellanbild der Welt an der Außenwand des langen Ganges. Die andere Seite der Mauer gehört ebenso unbedingt zum Pflichtprogramm: der Stallhof ist nämlich einfach ein perfektes Fotomotiv.

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Stallhof in Dresden

Über die Brühlsche Terrasse, die unvergessliche Blicke auf die Altstadt, die wunderschönen Brücken und die Bauwerke am anderen Elbufer ermöglicht setzten wir unseren Weg fort zu Frauenkirche. Die war zwar deutlich kleiner, als wir sie uns vorgestellt hatten, aber umso schöner. Bevor wir in die Kirche gingen haben wir uns allerdings erstmal eine Kaffeepause gegönnt. Den Rest des Tages bummelten wir durch die Gassen. Es hätte sich ebenso ein Besuch des Grünen Gewölbes im Albertinum angeboten, allerdings konnten wir auch hier unseren Hund nicht überzeugen 😊. Nach dem Abendessen sind wir nochmal zum Theaterplatz gelaufen, um die beeindruckenden Gebäude beleuchtet zu sehen und es hat sich wirklich mehr als gelohnt!

Am zweiten Tag buchten wir uns eine Bustour, um auch die Sehenswürdigkeiten außerhalb der Stadt möglichst einfach und mit Aussicht zu erreichen (Hunde sind herzlich willkommen). Vorbei an der orientalisch anmutenden Zigarettenfabrik, den drei Schlössern direkt am Elbufer und am Blauen Wunder erreichten wir eine wirkliche Rarität: Pfunds Molkerei. Hier stiegen wir aus, um den bezauberndsten Milchladen der Welt zu besichtigen, der über und über mit Schmuckkacheln bedeckt ist. Von hier aus entschieden wir uns zu Fuß zur Altstadt zurück zu gehen. Der Weg führte uns über den Albertplatz und die Augustusbrücke, die mit der Altstadt im Hintergrund einen märchenhaften Anblick bietet, zurück zu unserem Motel. Für das Abendessen hatten wir im Sophienkeller im Taschenbergpalais reserviert – hier wird Essen echt zum Erlebnis! Zwar waren die Gerichte nichts außergewöhnliches, aber das Restaurant ist wirklich einmalig: man kann in den Kellergewölben in verschiedenen Themenbereichen speisen, es gibt Zauberer, Gaukler, Musikanten … Wir verbrachten hier drei Stunden und es war ein unvergessliche Erfahrung. Trotz der enormen Größe der Säle ist ohne Reservierung übrigens kein Platz zu bekommen!

Der dritte Tag gehörte ganz der Sächsischen Schweiz. Um den Besucherströmen zu entgehen sind wir ganz früh zur Bastei aufgebrochen, die mit den Farben des Herbstes wunderschön aussah. Über die berühmte Felsenbrücke gingen wir zur Felsenburg Neurathen und verbrachten hier fast den ganzen Vormittag.

Sehenswürdigkeiten Sächsische Schweiz
Felsenburg Neurathen

Als wir gegen elf das Gelände verließen kamen uns die Touristen in Strömen entgegen und alle Parkplätze waren völlig überfüllt! Für uns ging es entspannt weiter zum Pfaffenstein. Nach einem erlebnisreichen Aufstieg vorbei an hohen Felsnadeln und zwischen steilen Felswänden hindurch hatten wir uns die Brotzeit und die tolle Aussicht von oben echt verdient.

Da wir ja nun schon in der Nähe waren und noch genügend Zeit übrig war starteten wir auch der gewaltigen Festung Königstein noch einen Besuch ab, die auf dem Felsplateau eines Tafelberges liegt. Und nicht nur die Festung an sich, sondern auch die wirklich grandiosen Ausblicke haben uns völlig umgehauen! Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Kurzurlaub in Dresden eine fantastische Idee war. Wir sind mit unglaublich vielen neuen Eindrücken und sehr zufrieden wieder nach Hause gefahren!

 

 

 

8 Gedanken zu “15 Tipps für einen Kurzurlaub in Dresden

  1. inesgindeslebens

    Nachdem ich eure Bilder immer wieder so schön finde, musste ich jetzt mal am Blog vorbei schauen. Dresden sieht wirklich toll aus. Danke für die Tipps 😊
    liebe Grüße Ines

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